Pressemitteilungen

Artikel über den TC-Rheinland-Niederkassel 1954 e.V.

30. Promenadenfest in Niederkassel war ein sonniger Erfolg

Viele befreundete Vereine der Karnevalsgesellschaft Grün-Gelb traten auf der Bühne am Rheinufer auf

Niederkassel – Die Traditionsveranstaltung am Niederkasseler Rheinufer ging in die 30. Runde. Über drei Tage verteilt gab es von Mittags bis spät in die Nacht Musik, Essen und gemütliches Beisammensein.

Bei strahlendem Sonnenschein konnten es sich Jung und Alt auf dem Promenadenfest gut gehen lassen. Das abwechslungsreiche Programm begann am Freitag mit dem obligatorischen Fassanstich durch Vizebürgermeister Marcus Kitz – noch im Nieselregen, dann kam aber schnell die Sonne heraus. Musikalisch sorgte DJ Christian an allen drei Tagen für gute Lauen. Auch Live-Musik gab es auf der kleinen Bühne.

Als die Live-Rock-Gruppe Orange Curtains am späteren Samstag auftrat, hielten es die meisten Besucher nicht mehr auf ihren Plätzen. Mit Rock- und Blues-Rhythmen wurde gemütlich in die Nacht hineingefeiert “Es war ein langer, aber wirklich schöner Abend mit super Stimmung”, schwärmte der zweite Vorsitzende der KG Grün-Gelb Markus Mühlich.
Der seit Jahren beliebte musikalische Frühschoppen am Sonntag fand wie immer mit befreundeten Vereinen statt.
Neben der Tanzgruppe der 1. Mondorfer Karnevalsgesellschaft, statteten auch das Tambourcorps Rheinland und natürlich die vereinseigenen Garden dem Fest einen Besuch ab. Zum ersten Mal trat der Junggesellenverein Lülsdorf mit ihren Fahnenschwenkern auf. Die Musiker der Pänz vun d’r Laach hatten bereits am Samstag ihre Aufwartung gemacht.
Außerdem wurde wieder eine Weinkönigin ausgelost. Neben Wein gab es viel selbst gemachten Kuchen, frisch gegrilltes Fleisch und natürlich einen Getränkestand mit kühlen Erfrischungen – passend zu den heißen Temperaturen.
Für die jungen Besucher wurde auch viel organisiert. Die beliebte Rollenrutsche vom letzten Jahr sorgte für großen Spaß bei den kleinen Gästen am Rheinufer. Auch lud der direkt am Festgelände gelegene Kinderspielplatz zum Spielen ein.
Das Promenadenfest war gleichzeitig auch Start und Zielpunkt bei der Rallye Monte Kaaßel. Diese Fahrrad und Fußgängerralley durch den Ort Niederkassel wurde vom Bürgerverein organisiert. Die Teilnehmer dieser Rundfahrt konnten sich so vor und nach der sechs Kilometer langen Strecke direkt auf dem Promenadenfest erfrischen und stärken. Um auch dem Umweltaspekt gerecht zu werden, wurde das Geschirrmobil der Stadt Niederkassel angemietet. (ti)

Am Pfingsmontag ist es soweit:

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Fußballnationalmannschaft der Elfenbeinküste kommt nach Niederkassel.

Am 5. Juni erwartet die Stadt die Spieler der ivorischen Nationalmannschaft und ihre Begleiter in Uckendorf. Mit einem Eintreffen am Hotel Clostermannshof wird erst nach 18.00 Uhr gerechnet.

Zur offiziellen Begrüßung der Gäste werden neben Bürgermeister Walter Esser unter anderem vor Ort sein:

  • Fußballjugendmannschaften aus Niederkassel
  • Tambourcorps Rheinland Niederkassel
  • Tambourcorps “Pänz vun d´r Laach”
  • Samba-Gruppe der Hauptschule Lülsdorf.

Selbstverständlich sind auch alle interessierten Fußballfreunde eingeladen, den „Les éléphants“, wie die Spieler in ihrer westafrikanischen Heimat genannt werden, einen herzlichen Empfang zu bereiten.

Großer Bahnhof für die Elfenbeinküste!
Die Mannschaft der Elfenbeinküste hat am Pfingstmontag ihr Quartier in Niederkassel bezogen.

SambaGruppeMehr als 1000 begeisterte Fans bereiteten den Spielern einen stürmischen Empfang. Insbesondere jugendliche Kicker aus den Sportvereinen der Stadt waren dem Aufruf der Stadt gefolgt, die Spieler um Trainer Henri Michel herzlich zu begrüßen. Mit dabei auch das Tambourcorps Rheinland Niederkassel, das Tambourcorps „Pänz vun d´r Laach“ und die Samba-Gruppe der Hauptschule Lülsdorf. Die Uckendorfer hatten es sich nicht nehmen lassen, ihr Dorf gastfreundlich zu präsentieren: So dominierten im Straßenbild die ivorischen Landesfarben orange/weiß/grün.

 

 
Esserbegr150pxBürgermeister Walter Esser begrüßte am Hotel Clostermanns Hof die Spieler und Funktionäre der von manchen Fußballkennern als Geheimfavorit eingeschätzten Mannschaft und wünschte sich unter dem Beifall der Gäste ein Endspiel Elfenbeinküste – Deutschland.
Öffentliche Trainingseinheiten im Troisdorfer Aggerstadion sind für Dienstag, den 6. Juni um 17.00 h und für Sonntag, den 11. Juni angesetzt.

 

 

 

 ”Elefanten” wurden empfangen

Uckendorf – (wg) Obwohl mehrer hundert Niederkasseler Bürger am Pfingstmontag nach Uckendorf gekommen waren, um die Fußballnationalmannschaft der Elfenbeinküste beim Eintreffen in ihrem FIFA WM-Quartier zu begrüßen, bekamen nur wenige die Kickerstars aus Westafrika zu Gesicht. Denn das Gelände ihrer Herberge Clostermanns Hof war durch Sicherheitspersonal und zusätzlichen Stacheldraht hermetisch abgeschirmt. Der von einer Polizeieskorte begleiteten Wagenkolonne mit dem Reisebus der Spieler gelang es nur mühsam, sich einen Weg durch die mit orange-weiß-grünen Fähnchen winkenden Menschen zu bahnen.

Da der Bus mit dunklen Scheiben versehen war, waren Didier Drogba und seine Kollegen von außen nicht einmal zu erkennen. Die zum Empfang aufspielenden “Pänz vun d´r Laach” unter der Leitung von Ingeborg Bünter sowie das Tambourcorps “Rheinland” unter seinem neuen Tambourmajor Christoph Severt wurden von den Gästen kaum wahrgenommnen, weil sie das Gelände der Nobelherberge nicht betreten durften.

Lediglich für die Sambagruppe der Gemeinschaftshauptschule Lülsdorf machten die Sicherheitskräfte eine Ausnahme. Die Jugendlichen begleiteten die offizielle Begrüßung durch Bürgermeister Walter Esser vor dem Eingang des Hotels mit einer rhythmischen Schaueinlage.

Der Bürgermeister begrüßte die Gäste in ihrer Amtssprache Französisch und überreichte ihnen ein Bild des Lülsdorfer Künstlers Werner Gölden mit den bedeutendsten Bauwerken der Stadt am Rhein.

Außerdem erhielt das Team Stadtwimpel und Baseballkappen mit dem Logo “Brückenschläge” zum 25-jährigen Stadtjubiläum. Damit sollte die Verbindung Niederkassel – Elfenbeinküste symbolisiert werden.

Als Gegengeschenk erhielt Bürgermeister Walter Esser von den Gästen die Verdienstmedaille des Fußballverbandes der Elfenbeinküste sowie eine Tasche mit geröstetem Kaffee, dem wichtigsten Exportartikel ihres Heimatlandes.

Auch wenn viele Niederkasseler enttäuscht nach Hause gingen, wurde die Bedeutung dieses Ereignisses abends in der Tagesschau unterstrichen, als von der Ankunft der “Elefanten” auf dem Köln-Bonner Flughafen und von ihrer Fahrt zum WM-Quartier nach Niederkassel berichtet wurde. Es dürfte das erste Mal gewesen sein, dass die Stadt am Rhein in den Hauptnachrichten der ARD erwähnt wurde.

 

“Ein Tag für Südasien”
- Rotes Kreuz Niederkassel hilft Seebebenopfern -

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Am Samstag, dem 08. Januar 2005 wurde von zehn Helfern und Helferinnen des DRK-Ortsverein Niederkassel vor dem REWE-Markt Ranzel kostenlos Erbsensuppe ausgeschenkt. Alle Niederkasseler waren aufgerufen, das Angebot eines guten Mittagessens aus der sogenannten “Gulaschkanone” zu nutzen und zugleich einen Beitrag zur Linderung der unermesslichen Not und des unendlichen Leids zu leisten.

 

 

 

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Natürlich sollten die Bürger der Stadt Niederkassel eine frisch gekochte Erbsensuppe genießen können, beschlossen Andreas Chrzibek und Jürgen Hey. Deshalb dampfte und brodelte es schon in den frühen Morgenstunden aus der Gulaschkanone, in der die Beiden gemeinsam mit sechs Damen der Blutspendegruppe mit viel Mühe 250 Liter köstliche Suppe brauten.

 

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Gegen 11.00 Uhr wurde von Bürgermeister Walter Esser die Aktion mit einer Rede gestartet, bei der ebenso der Stadtrat der Stadt Niederkassel, sowie auch eine Bedienstete des Ausländeramtes vertreten waren.

 
Der Tambourcorps Rheinland unterstrich die Aktion mit einem gelungenen musikalischen Auftritt.
Trotz Regenschauern und durch den starken Wind umherfliegender Plastikteller und Servietten, schmeckte den Niederkasselern die deftige Suppe. Somit konnten die Helfer des DRK-Ortsverein Niederkassel an diesem Tag für die Tsunami-Opfer stolze 766,50 € sammeln.

 

 

Josef I. schwingt Lülsdorfs närrisches Zepter
Rauschender Sessionsauftakt mit 250 Jecken im Matthiashaus
(12.11.2000)
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Prächtig in Stimmung war das neue Dreigestirn: Jungfrau Herbertine (Heppner, von links) Prinz Josef I. (Schäferhoff), und Bauer Mario (Monteleone). Foto: Axel Vogel

Lülsdorf. (voa) Beim Sessionsauftakt der KG “Grün-Weiß” Lülsdorf 1970 am Samstag hing die närrische Messlatte ungemein hoch: Hatte doch der scheidende Prinz Siegfried I. (Stelter) in seiner Regentschaft die Herzen der Jecken vom Rhein stets auf seiner Seite gehabt. Doch seit der Prinzenproklamation am Samstag wissen die Lülsdorfer: Auch in der neuen Session dürfte es wieder hoch hergehen. Das neue Dreigestirn mit Prinz Josef I. (Schäferhoff), Bauer Mario (Monteleone) und Jungfrau Herbertine (Heppner) machten dem Motto “Lülsdorfer künne danze, fiere un lache” alle Ehre.

Kurz nach 22 Uhr war es so weit. Nachdem die kölsche Stimmungskanone Peter Horn die mehr als 200 Jecken um Bürgermeister Walter Esser bestens eingestimmt hatte, hielt endlich wieder einmal ein Dreigestirn Einzug. Dass der zum vielumjubelten Ereignis im 30. Jahr des Bestehens der Grün-Weißen wurde, lag vor allem an Prinz Josef I. Der nahm sich die Zeit, tanzend und winkend selbst in die hinterste Reihe des Saales vorzudringen und Rosen zu verteilen.

Der 41 Jahre alte begeisterte FC Köln-Fan hat das Jecken-Handwerk von der Pike auf gelernt. Das CDU-Kreistags- und Stadtratsmitglied war bereits 1981 und 1995 Jungfrau im Karneval. Die vergangene Session machte der Industriekaufmann dann bei Prinz Siegfried I. als Adjutant mit. Sportlich daher kommt der 40 Jahre alte Bauer Mario. Der Metallfacharbeiter und Vater von zwei Kindern trainiert die erste und zweite Mannschaft des TUS Langel sowie die D1-Jugend der Spielvereinigung Lülsdorf-Ranzel. Weitere Hobbies: Angeln und Kegeln – und der 1. FC.

Der ist natürlich auch der Lieblingsverein von Jungfrau Herbertine, dem kölschen Jung im Dreigestirn. 1958 in der Domstadt geboren, ist der Fernmeldetechniker und bekennende Lebenskünstler eine echte Koryphäe im Karneval. Von den tollen Tagen entspannt sich der vierfache Familienvater etwa beim Spielmannszug Ensen-Westhoven sowie beim Kegeln, Squash und beim Spielen mit seiner Carrera-Bahn. Dass sich das jecke Dreigestirn ganz auf das närrische Volk konzentrierten kann, ist schließlich Verdienst von Adjutant Karl-Heinz Kurth. Das 57 Jahre alte CDU-Ratsmitglied ist Polizist von Beruf, hat vier Töchter und ist ebenfalls im Karneval kein unbeschriebenes Blatt – 1972 war Kurth Prinz in Ranzel. Der Tambourmajor ist Vorsitzender des Tambour-Corps Rheinland Niederkassel.